Bildungszentrum Autogewerbe Kanton Bern: Hochvolt-Ausbildung im 4. Lehrjahr als Automobil-Mechatroniker/-in PW



Bildungszentrum Autogewerbe Kanton Bern: Hochvolt-Ausbildung im 4. Lehrjahr als Automobil-Mechatroniker/-in PW

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Kompetenzausweis Elektroinstruktion Hochvolt:
Ausschnitt aus dem 4-jährigen Ausbildungsprogramm überbetriebliche Kurse Automobil-Mechatroniker/-in PW:
Dieser Ausweis bestätigt, dass der/die Kursteilnehmer/-in auf das Sicherheitsrisiko bei Arbeiten an Elektrofahrzeugen sensibilisiert wurde. Damit Arbeiten an Elektrofahrzeugen  ausgeführt werden dürfen, schreibt jeder Autohersteller vor, welche Zusatzausbildung der Automobilmechatroniker, resp. die Automobilmechatronikerin, in Hochvolt absolvieren muss.

agvs-be.ch ugi. Im Rahmen des 4. Lehrjahres absolvieren am 25. Januar 2022 elf Lernende im überbetrieblichen Kurs (ÜK) bei Andrew Fuchs, Instruktor, ihre Hochvolt-Ausbildung. Das Ziel ist es,  am Ende des Tages nach einer Prüfung einen Kompetenzausweis für Elektroinstruktion Hochvolt zu erhalten.

Warum besuchen Lernende einen Hochvolt-Kurs? Im Jahr 2021 war fast jeder zweite Neuwagen auf irgendeine Art elektrifiziert (Marktanteil von 44,4 Prozent). Diese Tatsache verändert die Ansprüche an das Fachpesonal in den Werkstätten bei unseren Lehrbetrieben. Die Arbeiten an Elektrofahrzeugen stellen bei unsachgemässem Umgang grosse Sicherheitsrisiken dar. Mitarbeiter/-innen, die an Hochvolt-Systemen arbeiten, benötigen Spezialkenntnisse. In der Schweiz müssen Werkstattmitarbeitende instruiert und sachverständig sein, damit sie Qualitätsarbeiten an Elektrofahrzeugen ausführen dürfen. Aus diesem Grund wurde das Thema Hochvolt in der Bildungsverordnung für Automobilmechatroniker/-innen PW im Jahr 2018 integriert (Je 1 Tag ÜK und 1 Tag Berufsfachschule).

Uns interessiert zu erfahren, welche Eindrücke die Hochvolt-Ausbildung im ÜK bei den Lernenden hinterlässt:
 
Findet Ihr die Hochvolt - Ausbildung sinnvoll?
Team Fejzi Sunaj,Knutti Severin;Kummer Remo
Ja, sicher - wichtig für unsere berufliche Zukunft.
Team Demont Laurin;Gasche Adrian; Gräser William
Defintitiv sinnvoll!
Team Corbetti Vinicio & May Robin
Sehr sinnvoll für die Zukunft.
Team Allemann Yannic; Jordi Thomas, Claudia Imwinkelried, Ledermann Lukas
Der Kurs wäre schon vor 5 Jahren nötig gewesen.
Was gefällt Euch am Kursinhalt besonders gut?
Team Fejzi Sunaj,Knutti Severin;Kummer Remo
Modelle zum Anfassen, Ansicht einer offenen Batterie, Einsicht in Elektromotor.
Team Demont Laurin; Gasche Adrian; Gräser William
Transfer Theorie-Praxis. Förderung Verständnis.
Team Corbetti Vinicio & May Robin
Wir finden diesen Kurs spannender als "nur" Theorie. Der Kurs bietet viel interessanten und lehrreichen Lernstoff. 
Team Allemann Yannic; Jordi Thomas, Claudia Imwinkelried, Ledermann Lukas
Wertvolles Wissen Transfer Theorie-Praxis, Gelegenheit, praktische Arbeiten auszuführen.
Habt Ihr im Betrieb Gelegenheit, das Gelernte umzusetzen?
Team Fejzi Sunaj,Knutti Severin;Kummer Remo
Dieser Kurs gibt ein gutes Baiswissen, Sensibilisierung betreffend Arbeitssicherheit an Elektroautos. Um Arbeiten auszuführen, müssen markenspezifische Weiterbildungskurse besucht werden. 
Team Demont Laurin;Gasche Adrian; Gräser William:
Sensibilisierung Arbeitssicherheit an Elektroautos. Der Hersteller verangt markenspezifische Weiterbildung für Hochvolt-Arbeiten in der Werkstatt.
Team Corbetti Vinicio & May Robin
Nein, für Arbeiten im Betrieb benötigen wir noch markenspezifische Ausbildungen.  
Team Allemann Yannic; Jordi Thomas, Claudia Imwinkelried, Ledermann Lukas
Anwenden nicht (Bedingung markenspezifische Kurse), Förderung bewusster Umgang mit Elektroautos, Gute Baisis für die markenspezifischen Weiterbildungskurse
Fazit Andrew Fuchs,  Instruktor
Aktuell fehlt den Lernenden in den Betrieben noch der Praxis-Einblick. Der theoretische Wissensstand ist bei den Lernenden sehr präsent. Beim Werkstattpersonal, das den Hochvolt Kurs als Weiterbildung besucht, ist das theoretische Wissen manchmal etwas mehr in der beruflichen Vergangenheit zu suchen.  
Gast
Frau Claudia Imwinkelried; Studierende Pädagogische Hochschule Bern: Frau Imwinkelried verbringt im Rahmen des Projekts Job Shadowing (Berufslehre und Arbeitswelt) eine Woche in einem Lehrbetrieb und lernt dort die Berufslehre aus der Perspektive der Lernenden und des Betriebes kennen.          
 
 
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