89. Auto-Salon Genf: Mehr als ein Branchentreffpunkt

89. Auto-Salon Genf

89. Auto-Salon Genf: Mehr als ein Branchentreffpunkt

Der Nabel der Autowelt ist für 13 Tage im Genfer Vorort Grand-Saconnex. Zum 89. Mal findet der Genfer ­Auto-Salon statt und gibt dem Garagisten einen raschen Überblick über die Neuigkeiten der Hersteller und Zulieferer. Letztere verwandeln die Halle 7 mit ihren Angeboten zum beliebten Branchentreffpunkt.
 
Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen zum Auto-Salon und zur Halle 7 zusammengestellt.
 

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Die Zahlen, die den Auto-Salon jeweils umgeben, sind beeindruckend. Wohl mögen einige prominente Autohersteller dem jährlichen Stelldichein fernbleiben, doch präsentieren die grössten und bedeutendsten Marken ihre Neuigkeiten weiterhin in den Palexpo-Hallen in Genf. Insgesamt warten 79 Welt- und 17 Europapremieren sowie rund 180 Aussteller auf die rund 650 000 bis 700 000 Besucherinnen und Besucher. Traditionell wird der Salon am Mittwoch von einem Bundesrat eröffnet, in diesem Jahr von Aussenminister Ignazio Cassis.
 

Beliebte «Drift-Challenge»
Die Halle 7 ist auch in diesem Jahr Treffpunkt der nationalen Automobilindustrie. Wiederum werden Equipment und Zubehör vorgestellt. Der Verband «Swiss Automotive Aftermarket» ist zum drittel Mal Mitorganisator der kurzen Fachmesse – der SAA-Expo. Die SAA organisiert wieder die beliebte «Drift-Challenge», mit der vor allem 18- bis 28-Jährige angesprochen werden, wie SAA-Präsident Erhard Luginbühl erklärte.

Noch ein letztes Mal ist die Halle 7 in Kurz- und Langmesse geteilt. Am Abend des 11. März wird die SAA-Expo geschlossen. Die Halle wird danach quergeteilt. Der Eingangsbereich verschiebt sich deshalb Richtung Palexpo. Aus logistischen Gründen öffnet die Halle 7 ab dem 12. März ihre Türen eine halbe Stunde früher als üblich, das heisst um 9.30 Uhr während der Woche und 8.30 Uhr am Wochenende.

Grosse und kleine Zulieferer scheuen erneut keinen Aufwand, damit sich die Kunden und Gäste wohlfühlen. «Wir haben rund zehn Busse organisiert, um unsere Kunden nach Genf zu bringen», erklärt Sébastien Moix, Marketingleiter der Swiss Automotive Group in der Schweiz. Wie schon im Vorjahr entschieden sich die drei Unternehmen Derendinger, Matik und Technomag für die kurze Variante. Moix rechnet damit, dass während den sieben Tagen 9000 bis 10 000 Mittagessen serviert werden. «Vor allem am Freitag war im letzten Jahr der Andrang sehr gross», erinnert er sich. «Wir hatten alleine an diesem Tag 1500 Mittagessen.»
Erstmals nur die Kurzmesse macht Hostettler Automobiltechnik – am gewohnten Standort gleich beim Eingang. Im grossen Sitzbereich werden leckere «Dagmarsellerli» serviert. Ebenso bekannt sind die köstlichen Würste am Safia-Stand aus der Dorfmetzgerei von Kerzers.
 
ESA-Piazza neu mit Lounge und Bar

18 Aussteller, darunter die ESA und KSU A-Technik, sind während der gesamten Salon-Dauer präsent. Die ESA setzt dabei auf das in den letzten Jahren bewährte Standkonzept mit der mediterranen Piazza. «In der stilvollen Atmosphäre einer südländischen Kleinstadt verwöhnen wir unsere Kunden, Mitinhaber und interessierte Gäste wie gewohnt mit Risotto oder Pasta», sagt Matthias Krummen, Leiter Management Services und Kommunikation, und ergänzt: «Dieses Jahr zeigen wir auf unserer ESA-Piazza zudem spannende Highlights.»

Wichtiger Wirtschaftsfaktor
Das Salon-Komitee ist nun mit den Hauptbeteiligten aller Interessengruppen daran, ein attraktives Konzept für die Ausstellung ab 2020 auszuarbeiten. «Wir hoffen, damit der Schweizer Autobranche gerecht zu werden», so Turrettini, «denn wir dürfen diese für die Schweiz so wichtige Branche nicht vom Salon ausschliessen. Man darf nicht vergessen, dass die Autobranche einen Gesamtumsatz von rund 90 Milliarden Franken macht.» Ein Drittel davon wird allein durch die Schweizer Garagenbetriebe erwirtschaftet. Die Schweizer Autobranche ist damit einer der relevantesten Faktoren innerhalb der Schweizer Wirtschaft.


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